Koranische Aktivitäten der Muslime in Russland finden ohne Einschränkungen statt
Laut IQNA reicht die Präsenz des Islam in Russland mehr als acht Jahrhunderte zurück. Mit der Ausdehnung des Russischen Reiches ab dem 16. Jahrhundert nach Osten und der Besetzung muslimischer Gebiete wuchs die muslimische Bevölkerung in Russland. Ihren Höhepunkt erreichte diese Präsenz am Ende der Zarenzeit und der Sowjetzeit. Im 19. Jahrhundert wurden wir Zeuge des Baus von Moscheen in Moskau und anderen wichtigen russischen Städten. Es wurden auch viele Versuche unternommen den Heiligen Koran auf Russisch zu übersetzen und zu interpretieren. Während der Sowjetzeit waren die koranischen und religiösen Aktivitäten der Muslime jedoch aufgrund der antireligiösen Politik der sowjetischen kommunistischen Regierung vielen Einschränkungen ausgesetzt. Doch nach Stalins Ära und mit der allmählichen Änderung der Politik der Kommunistischen Partei insbesondere während der Gorbatschow-Ära und der als Prosterika bekannten Politik der kulturellen Freiheiten nahmen die koranischen Aktivitäten allmählich wieder zu. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion während der Zeit der Russischen Föderation haben die Muslime dieses Landes viele Freiheiten im Bereich des Lehrens und Lernens des Korans. Heute sind Muslime mit einer Bevölkerung von 23 Millionen Menschen die zweitwichtigste Religionsgruppe in Russland und auch die koranischen Aktivitäten blühten wieder auf.
Burhanuddin Rahimov, Hafiz al-Qur'an ((hat den Koran komplett auswendig gelernt), der Russland beim 40. Internationalen Wettbewerb zum Heiligen Koran der Islamischen Republik Iran vertrat wies in einem Interview mit IQNA auf den Status der Koranaktivitäten in Russland hin, der überdurchschnittlichen Rücksichtnahme:
Zu Beginn sagte Rahimov über die Geschichte seiner Koranaktivitäten: „Ich fing mit fünf Jahren an den Koran zu lernen. Jetzt habe ich den Koran auswendig
Er sprach auch über seine kurze Bekanntschaft mit den Autoritäten des Koran-Rezitierens und insbesondere über sein Interesse an der Rezitation iranischer Rezitatoren sowie über die Koran-Aktivitäten des Iran angesichts des hohen Niveaus der iranischen Wettbewerbe sowie über seine Vertrautheit mit iranischen Rezitatoren, die daran teilnahmen. Er sagte: „Diese Aktivitäten im Iran befinden sich auf einem sehr hohen Niveau und geben Anlass zu berechtigtem Stolz.“
Der russische Hafiz klärte auch über Koranaktivitäten in der Russischen Föderation auf: Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde eine Bewegung für Koranübersetzungen und -aktivitäten ins Leben gerufen. Während der Sowjetzeit waren religiöse Aktivitäten nicht nur für Muslime sondern auch für alle anderen Religionen sehr eingeschränkt und die Sowjetregierung unterstützte diese Aktivitäten nicht nur nicht sondern schränkte sie auch ein.
Er fuhr fort: Am Ende der Sowjetzeit änderte sich diese Politik jedoch aber während der Zeit der Russischen Föderation wurden auch diese geringfügigen Einschränkungen aufgehoben und russische Muslime können nun ohne Einschränkungen Moscheen und islamische Zentren besuchen und islamische Fächer unterrichten insbesondere den Koran. Andererseits kann man sagen, dass auch andere Aktivitäten im Bereich der Übersetzung und Interpretation des Korans in Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken ihren Höhepunkt erreichten und wir heute viele Übersetzungen des Korans in verschiedene Sprachen auch Russisch sehen können. Es gibt auch verschiedene Interpretationen in russischer und anderen Sprachen der Russischen Föderation.
Rahimov am Rande des Internationalen Koranwettbewerbs Irans in Teheran
Er fügte hinzu: Generell lässt sich sagen, dass das Verhalten der russischen Regierung gegenüber Muslimen, Moscheen, Rezitatoren und Studenten der Religionswissenschaften sehr angemessen und ohne Einschränkungen ist.
Laut Burhanuddin Rahimov umfassen die koranischen Aktivitäten in Russland drei wichtige Teile: Die erste dieser Aktivitäten umfasst die Lehre des Heiligen Korans, die in Moscheen und islamischen Zentren stattfindet. Normalerweise beginnt das Erlernen des Korans in jungen Jahren bei Lehrern und Scheichs und da ich selbst im Alter von fünf Jahren begann den Koran auswendig zu lernen beginnen viele Koran-Lerner schon in jungen Jahren damit den Koran auswendig zu lernen. Es gibt jedoch auch Kurse um Erwachsenen und anderen den Koran beizubringen und viele von ihnen nehmen im Erwachsenenalter an diesen Kursen teil um die Rezitation des Heiligen Korans und sogar einiger kleiner Suren auswendig zu lernen.
Er fügte hinzu: Der zweite Teil der Koran-Aktivitäten in Russland kann als Durchführung von Koran-Wettbewerben und -Veranstaltungen angesehen werden. Zu den wichtigsten dieser Wettbewerbe gehört der Moskauer Internationale Koranwettbewerb an dem ich auch teilnahm und iranische Rezitatoren traf darunter Amin Puya und ich gehöre zu denen, die sich für seine Rezitation interessieren. Im Bereich der koranischen Beziehungen zu iranischen Institutionen und Zentren muss jedoch gesagt werden, dass solche Beziehungen in der Praxis noch nicht bestehen und sich daher nur auf persönliche Beziehungen zwischen Rezitatoren beschränken.
Burhanuddin Rahmimov betrachtete die dritte Kategorie koranischer Aktivitäten in Russland als Aktivitäten im Bereich des Druckens, der Übersetzung und der Interpretation des Heiligen Korans und sagte: Die Übersetzung des Korans ins Russische und in andere Sprachen findet in der Russischen Föderation statt und wir sind Zeugen der Zunahme dieser Aktivitäten.
Am Ende des 40. Internationalen Koran-Wettbewerbs der Islamischen Republik Iran sagte dieser Koran-Gelehrte und Vertreter Russlands über die Aktivitäten terroristischer Gruppen, die das wahre Bild des Islam im Namen des Korans und der Religion befleckten: „wer auch immer den Koran aktiv liest und praktiziert wird auf den richtigen Weg geführt.
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