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Tod von Salwan Momika wurde bestritten! Er ist in Norwegen verhaftet und steht kurz vor seiner Abschiebung

23:03 - April 05, 2024
Nachrichten-ID: 3010239
IQNA- Die norwegischen und schwedischen Behörden dementierten Gerüchte über den Tod von Salwan Momika, Täter der letztjährigen Koranverbrennungen in Schweden. Andererseits gab Norwegen seine Entscheidung bekannt seinen Aufenthaltsantrag abzulehnen und ihn abzuschieben.

Laut IQNA unter Berufung auf das schwedische Informationszentrum bestätigten Polizeibeamte in Schweden und Norwegen, dass die Gerüchte über den Tod von Salvan Momika, einem extremistischen Asylbewerber und Täter der letztjährigen Koranverbrennungen in Schweden falsch sind.

Andererseits gaben die norwegischen Behörden gestern die Verhaftung von Salvan Momika mit der Absicht ihn aus diesem Land abzuschieben sowie der Ablehnung seines Asylantrags bekannt.

Die norwegischen Behörden lehnten Momikas Asylantrag ab und das schwedische Berufungsgericht für Einwanderungsfragen ordnete bereits am 27. März seine Abschiebung an.

In einer Erklärung gab die norwegische Migrationsbehörde bekannt, dass Momikas Asylantrag abgelehnt wurde und er aufgrund der Abschiebung inhaftiert wurde. In der Erklärung heißt es, Momika wird nach Schweden zurückgeschickt wo er seinen ersten Asylantrag gemäß der Dubliner Asylkonvention stellte.

Ende Oktober letzten Jahres sagte der Sprecher der schwedischen Einwanderungsbehörde, dass Salwan Momika nur bis zum 16. April eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis hat.

Er fügte außerdem hinzu, dass Momika nach diesem Datum keine Aufenthaltserlaubnis mehr erhalten wird und aus dem Land abgeschoben wird.

Gegen diese Entscheidung legte Momika jedoch Berufung beim schwedischen Einwanderungsgericht ein, doch dieses Gericht bestätigte schließlich am 7. Februar die Abschiebungsanordnung.

Am 28. Juni letzten Jahres verbrannte Momika unter dem Schutz der Polizei vor der Stockholmer Moschee ein Exemplar des Heiligen Korans und wiederholte es danach mehrmals unter dem Schutz der Polizei.

Seitdem kam es in Schweden wiederholt zu Koranbeleidigungen vor Moscheen und Botschaften islamischer Länder was in der muslimischen Welt weit verbreitete Empörung hervorrief.

Im Juli 2023 nahm die Generalversammlung der UN einstimmig einen von Marokko vorgelegten Resolutionsentwurf an, der alle Formen von Gewalt gegen Einzelpersonen aufgrund ihrer religiösen Überzeugungen, Schriften und religiösen Stätten als Verstoß gegen das Völkerrecht einstuft.

 

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